Reis kommt in vielen Formen vor. Bei braunem Reis (Naturreis) ist die Kleie noch
vorhanden, sie wird beim schleifen entfernt und das weiße polierte Korn kommt
hervor. Naturreis muß länger gekocht werden, enthält aber mehr Protein und
Spuren von Eisen, Kalzium und Vitamin B.
Nicht alle Reissorten sind nach dem Polieren weiß: Der amerikanische Karolinareis
und einige italienische Sorten sind bernsteinfarben.
Reis wird in drei Gruppen eingeteilt: Langkornreis ist vier- bis fünfmal so lang wie
breit und kocht körnig locker. Man verwendet in für Salat, Fleisch-, Huhn-, Curry-
gerichte. Rund- und Mediumkornreis hat kurze, dicke Körner, die weich, feucht und
klebrig kochen.
Zu den Langkornreissorten gehöhrt der amerikanische Karolinareis und aus Pakistan
der Basmatireis. Zu den Rundkornreissorten gehöhren der japanische kome und der
stumpfrunde italienische Reis.
Parboiled oder vorgequollener Reis ist ein kommerzielles Produkt, das halbgar ge-
kocht und dann getrocknet wurde; man kann ihn zwar leichter verarbeiten aber der
Reis hat dadurch etwas an Geschmack eingebüßt.
Reis ist fast unbegrenzt lange haltbar. Beim Kochen nimmt Langkornreis fast das
Doppelte seines Volumens an Flüßigkeit auf; Basmati weniger als Patna-
oder Karolinareis. Nehmen Sie deshalb beim Kochen von Langkornreis immer die
Doppelte Menge mehr Wasser wie Reis. Man kocht ihn 20 Minuten bei
verschlossenen Topf. Rundkornreis nimmt das Vierfache seines Volumens an
Flüßigkeit auf.
Reis kann separat gekocht oder als Reismehl, Reisflocken und gemahlener Reis in
Pudding, Kuchen und als Bindemittel für Suppen und Saucen verwendet werden.
Er wird auch gegoren als bestandteil von alkoholischen Spirituosen verwendet.
Zum Beispiel im japanischen Sake.
Langkornreis eignet sich zu Vorspeisen, |
Rundkornreis mit nur geringem Kleber- |
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